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Nachhaltiges Bauen

Nachhaltiges Sanieren: Gestalte dein Zuhause für eine grünere Zukunft

Lesedauer: 3 Minuten
Die Ressourcen werden immer knapper und die Energiekosten steigen – warum also nicht nachhaltig sanieren, um nicht nur Geld zu sparen, sondern auch die Umwelt zu schonen? Durch smarte Entscheidungen beim sanieren kannst du deinen Teil dazu beitragen, eine nachhaltige Zukunft zu gestalten und durch Förderungen Geld zu sparen.

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Inhalt

Tipp zu Förderungen

Wenn du dein Zuhause nachhaltig sanieren möchtest, gibt es unterschiedliche Förderungen, die du beantragen kannst. Eine kostenlose Beratung zu deinen Fördermöglichkeiten hilft dir dabei, die richtige für dich zu finden. 

Gute Planung ist entscheidend

Eine gründliche Planung ist der Schlüssel zu einem energieeffizienten Zuhause. Ein:e gute:r Energieberater:in unterstützt dich mit Fachwissen bei der Konzeption deines nachhaltigen Eigenheims. Hier geht es zu deinen Beratungsmöglichkeiten:

Hochwertige Dämmung

Eine gute Dämmung ist unverzichtbar, um Wärmeverluste zu minimieren. Hochwertige Dämmmaterialien an Wänden, Dach und Kellerdecke reduzieren den Energiebedarf für Heizung und Kühlung. Diese sollten professionell angebracht und regelmäßig gewartet werden. Beispiele für Dämmmaterialien wären:

    • EPS (Styropor):
      Dieser weit verbreitete Dämmstoff zeichnet sich durch hervorragende Dämmeigenschaften aus, ist äußerst langlebig. Dank seiner guten Verarbeitungseigenschaften erfreut sich EPS auch bei Fachleuten und Handwerkern großer Beliebtheit.
    • XPS:
      Dabei handelt sich um einen anderen Typ von Dämmstoff, der ähnlich wie EPS (expandiertes Polystyrol oder Styropor) verwendet wird. XPS weist einige Vorteile auf, wie eine höhere Druckfestigkeit, eine geringere Wasseraufnahme und eine bessere Dimensionsstabilität.
    • Mineralwolle:
      Mineralwolle, unterteilt in Steinwolle aus geschmolzenem Basaltgestein und Glaswolle aus geschmolzenem Glas, wird jeweils zu Fasern versponnen und als Dämmmaterial eingesetzt. Steinwolle zeichnet sich durch ihre Unbrennbarkeit und hohe Diffusionsfähigkeit aus.
    • Holzweichfaser:
      Holzweichfaser ist ein nachwachsender Dämmstoff, der aus zerkleinerten Holzfasern, oft aus Nadelholz, hergestellt wird. Diese Fasern werden mit natürlichen Bindemitteln wie Zellulose oder Wasser verbunden und zu Platten oder Matten gepresst.
    • Schafwolle:
      Nach der  Gewinnung der Schafwolle werden die gereinigten Wollfasern zu einem Vlies verfilzt. Schafwolle bietet sowohl thermische als auch akustische Isolierung.
    • Kork:
      Kork ist ein natürliches Material, das aus der Rinde der Korkeiche gewonnen wird. Korkdämmungen sind in verschiedenen Formen erhältlich, darunter Platten, Rollen und lose Füllungen.

Nachhaltige Heizsysteme

Nachhaltige Heizsysteme haben den Hauptnutzen, den CO2-Ausstoß und den Energieverbrauch zu reduzieren. Heizungen, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden, benötigen keine fossilen Energieträger. 

Wärmepumpe

Installiere eine Wärmepumpe um das Haus zu heizen oder zu kühlen. Es gibt drei Arten von Wärmepumpen, die das effiziente und nachhaltige Heizen ermöglichen.

Luftwärmepumpe: Eine Luftärmepumpe entzieht der Außenluft Wärmeenergie, nutzt einen Kompressionsprozess, um diese Energie zu erhöhen, und überträgt sie dann auf ein Wasserkreislaufsystem für Heizung oder Warmwasser in einem Gebäude.

Wasser-Wasser-Wärmepumpe: Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe extrahiert Wärmeenergie aus dem Grundwasser und nutzt einen Kompressionsprozess, um die Temperatur zu erhöhen.

Sole-Wasser-Wärmepumpe: Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe extrahiert Wärmeenergie aus dem Erdreich durch Tiefenbohrung oder mittels Flächenkollektoren. Durch einen Kompressionsprozess wird die gewonnene Wärme auf ein höheres Temperaturniveau gebracht und für Heizung oder Warmwasser genutzt. 

Holzheizungen

Verwende Pelletöfen, Holzöfen oder Holzzentralheizungen für die Beheizung des Hauses. Bei der Verbrennung von Heizstoffen wird nur das CO2 freigesetzt, das die Pflanzen während ihres Wachstums aufgenommen haben, was zu einer weitgehenden CO2-Neutralität führt.

Energieausweis

Ein Energieausweis ist ein Dokument, das die Energieeffizienz eines Gebäudes bewertet und Informationen darüber liefert, wie energieeffizient das Gebäude ist. Es gibt zwei Haupttypen von Energieausweisen:
Bedarfsausweis: Hier wird der theoretische Energiebedarf eines Gebäudes auf Grundlage seiner Bauteile, Anlagentechnik und Nutzung berechnet.
Verbrauchsausweis: Dieser basiert auf tatsächlich gemessenen Energieverbrauchsdaten des Gebäudes.

Energiesparende Haushaltsgeräte

Beim Kauf von Haushaltsgeräten wie Kühlschränken, Waschmaschinen oder Trocknern solltest du auf energieeffiziente Modelle mit einem niedrigen Energieverbrauch achten. Geräte mit einem guten Energielabel sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern senken auch die Stromrechnung.

Energieeffizienzklassen

Energieffizienz
Energieeffizienzklassen A (sehr gut) bis G (sehr schlecht)

Tipp:  Die Wahl des richtigen Stromanbieters kann dir Kosten sparen. Wichtig ist, dass der Strom nicht nur leistbar, sondern auch klimaschonend sein soll.

Energiesparend bauen

Möchtest du einen aktiven Beitrag gegen die Klimakrise leisten? Auri bietet neben voller Transparenz, 100% regionalen, grünen und leistbaren Strom für dich. Erneuerbare Energiequellen werden zu einem Energienetzwerk zusammengeschlossen – für unsere Zukunft.

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