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Energie sparen im Haushalt: So geht’s

Lesedauer: 5 Minuten
Das Licht brennt, der Fernseher läuft auf Standby und die Kühlschranktür steht offen – diese kleinen Situationen im Alltag werden oft unterschätzt, tragen aber zu einem hohen Energieverbrauch bei. Das schadet nicht nur unserem Klima, sondern fördert unnötig hohe Energiekosten. Mit unseren Tipps kannst auch du mehr Energie sparen und deine Stromkosten senken.

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Inhalt

Das Wichtigste im Überblick

  • Achte beim Neukauf von Haushaltsgeräten auf die beste Energieeffizienzklasse, um Energie zu sparen.
  • Vergleiche deinen monatlichen Energieverbrauch, um mögliche Stromfresser zu finden.
  • Mit ein paar einfachen Tricks kannst du effektiv Energie sparen, Kosten reduzieren und einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Warum du im Haushalt mehr Energie sparen solltest

Energiesparen im Haushalt ist eine Win-Win-Situation: Durch das Energiesparen hast du die Möglichkeit, deinen Geldbeutel zu schonen und gleichzeitig einen Teil zum Klimaschutz beizutragen. Durch effizienten Energieverbrauch reduzierst du nämlich den Ausstoß von Treibhausgasen und kannst den Abbau von fossilen Brennstoffen verringern. Du setzt ein Zeichen für eine verantwortungsvolle Nutzung von Energie und tragen zur Erhaltung einer lebenswerten Umwelt für zukünftige Generationen bei.

Komfort verbessern

Energiesparen bedeutet nicht zwangsläufig, auf Komfort zu verzichten. Im Gegenteil, durch den Einsatz energieeffizienter Technologien und die Optimierung der Raumtemperatur kannst du deinen Wohnkomfort sogar verbessern. Gut isolierte Häuser sind im Winter wärmer und im Sommer kühler, was zu einem angenehmen Raumklima führt.

Ein Vorbild sein

Du kannst als Vorbild für einen bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit Energie wirken und andere dazu ermutigen, ebenfalls Energiesparmaßnahmen umzusetzen. So kannst du auch deine Familie, Freunde und Nachbarn inspirieren, es dir gleichzutun.

Energiesparen Grafik 1

8 Tipps für mehr Energiesparen im Haushalt

Du möchtest deinen Energieverbrauch senken und zum Klimaschutz beitragen? Dann orientiere dich an unseren Tipps und setze folgende Punkte in deinem Haushalt um:

1

Energieeffiziente Beleuchtung

Wenn es um energieeffiziente Beleuchtung geht, solltest du auf LED-Lampen setzen. LED steht für „Light Emitting Diode“ und diese Lampen sind sehr energieeffizient. Sie verbrauchen bis zu 80% weniger Energie als herkömmliche Glühbirnen und haben eine viel längere Lebensdauer. LEDs sind in verschiedenen Farbtemperaturen erhältlich, sodass du das passende Licht für jeden Raum auswählen kannst. Sie sind zudem sofort hell und enthalten kein Quecksilber.

 

2

Standby-Modus vermeiden

Schalte elektronische Geräte wie Fernseher, Computer und Spielekonsolen vollständig aus, anstatt sie im Standby-Modus zu lassen. Im Standby-Modus bleiben bestimmte Funktionen wie Fernbedienungsempfang und Hintergrundaktualisierung aktiv, was zu einem unnötigen Stromverbrauch führt. Dieser Energieverbrauch summiert sich im Laufe der Zeit und kann zu höheren Energiekosten führen.

3

Kühlschrank richtig nutzen

Mal kurz den Kühlschrank offenlassen – dieser Gedanke kostet oft mehr Energie als wir denken. Daher solltest du die Kühlschranktür so schnell wie möglich wieder schließen. Damit du noch mehr Energiesparen kannst, kannst du diese einfachen Tricks anwenden:

  • Überprüfe regelmäßig die Türdichtung, um sicherzustellen, dass sie intakt ist und keine Luft entweicht.
  • Wichtig ist außerdem, dass dein Kühlschrank eine Temperatur von etwa 4-5 Grad hat und das Gefrierfach auf -18 Grad Celsius steht.
  • Lass dein Essen auskühlen, bevor du es in den Kühlschrank stellst. Für das Abkühlen braucht der Kühlschrank sehr viel Energie.
  • A+++ Geräte zahlen sich aus, sie brauchen 60% weniger Energie als Geräte der Klasse A. Welche Geräte am sparsamsten sind, findest du hier.
4

Heizen wie ein Profi

Um energiesparend zu heizen, kannst du verschiedene Maßnahmen ergreifen:

  • Stelle die Raumtemperatur auf ein angenehmes, aber nicht zu hohes Niveau ein.
  • Nutze programmierbare Thermostate, um die Heizung automatisch zu regulieren.
  • Halte Fenster und Türen dicht, um Wärmeverluste zu vermeiden, und nutze Vorhänge sowie Rollläden, um die Sonnenwärme optimal zu nutzen.
  • Verbessere die Wärmedämmung deines Hauses und lüfte effizient, indem du kurzzeitig Stoßlüftungen durchführst.
  • Nutze energieeffiziente Heizkörper und heize einzelne Räume gezielt.
5

Lichtschalter öfter bedienen

Verlässt du einen Raum, schalte immer das Licht ab. Diese alte Weisheit begleitet uns schon lange und gehört zum Alltag dazu. Es ist trotzdem wichtig, sich immer wieder daran zu erinnern. Indem du dir angewöhnst, das Licht konsequent auszuschalten, trägst du zu einem geringeren Stromverbrauch und somit zur Ressourcenschonung bei. Es ist eine einfache Gewohnheit, die einen großen Unterschied machen kann.

6

Falten statt Bügeln

Eine gute Nachricht: Beim Bügeln verbrauchst du nicht nur Zeit, sondern auch Energie! Es ist ratsam, das Bügeln zu reduzieren oder ganz zu vermeiden, um Energie zu sparen. Durch eine gute Trocknung der Wäsche und das Aufhängen von Kleidungsstücken auf Bügel oder das Zusammenlegen direkt nach dem Waschen kannst du Falten minimieren – ganz ohne Bügeln.

7

Duschen statt Baden

Duschen oder Baden? Wir können dir diese Entscheidung ganz einfach abnehmen, denn: Beim Duschen wird in der Regel weniger Wasser verbraucht als beim Baden. Außerdem wird das Wasser beim Duschen effizienter genutzt, da es direkt auf den Körper gerichtet ist. Das Aufheizen von Wasser für ein Bad erfordert auch mehr Energie im Vergleich zum Erhitzen einer kleineren Menge für eine Dusche. Durchschnittlich verbrauchst du bei einem Vollbad ca. 150 Liter, eine 5-Minuten-Dusche verbraucht hingegen nur knapp 50 Liter.

8

Energieeffizent Wäsche waschen

Um energiesparend Wäsche zu waschen, gibt es einige einfache Tipps, die dabei helfen, den Energieverbrauch zu reduzieren.

  • Nutze die Waschmaschine immer bei voller Beladung, um den Energieverbrauch zu optimieren.
  • Wasche empfindliche oder leicht verschmutzte Kleidung bei niedrigeren Temperaturen (30 oder 40 Grad Celsius) anstatt bei hohen Temperaturen.
  • Verwende moderne Waschmittel, die auch bei niedrigen Temperaturen eine effektive Reinigung gewährleisten.
  • Verzichte auf lange Vorwasch- oder Einweichprogramme, da sie unnötig Energie verschwenden.
  • Betreibe regelmäßige Wartung der Waschmaschine, um eine optimale Leistung und Energieeffizienz zu gewährleisten.
  • Lasse die Wäsche an der Luft trocknen, wenn möglich, anstatt den Trockner zu nutzen.
  • Nutze bei Bedarf die Schleuderfunktion der Waschmaschine, um die Wäsche gut vorzutrocknen und die Trockenzeit im Trockner zu verkürzen.
  • Beachte die Dosierungsanleitung der Waschmittel, um Überdosierungen zu vermeiden und den Abwasserbelastung zu reduzieren.
  • Investiere in energieeffiziente Waschmaschinen mit einem niedrigen Energieverbrauch und ggf. dem Energielabel A+++.

Umfrage: Wie gut kannst du Energie sparen?


Energieverbrauch kontrollieren und Kosten sparen

Du bist dir nicht sicher, wieviel Energie du verbrauchst? Dann ist es Zeit für einen Zählerstand-Check und den monatlichen Vergleich deines Verbrauchs. So weißt du, wo du ansetzen musst, und kannst Erfolge schneller sehen. Du musst nicht alle Maßnahmen sofort umsetzen, starte mit einer kleinen Auswahl und setze alle weiteren Tipps Stück für Stück um. Dann funktioniert es auch bei dir mit dem Energiesparen – deine Geldbörse und die Umwelt werden es dir danken.

Möchtest du dein Energiesparen auf das nächste Level bringen? Dann saniere dein Zuhause und bringe es auf den neusten Stand. Mit einer passenden Wohnfinanzierung kannst du dein Vorhaben schon bald umsetzen!

Fragen und Antworten

Auf Platz 1 liegt die alte Heizungspumpe! Sie verbraucht pro Jahr ca. 520 – 600 kWh und sorgt somit für eine hohe Stromrechnung. Eine neue Heizpumpe verbraucht vergleichsweise nur 150 kWh pro Jahr, regulieren ihre Leistung und schalten sich im Sommer ganz ab.

Um Energie zu sparen, können folgende Maßnahmen ergriffen werden: effiziente Beleuchtung wie LED-Lampen verwenden, nicht benötigte Geräte ausschalten, die Raumtemperatur regulieren, regelmäßige Wartung von Heiz- und Kühlsystemen, verbesserte Isolierung, Energiesparmodus nutzen, Standby-Verbrauch reduzieren und bewusster Umgang mit Wasser und Elektronik.

Einige Experten schlagen vor, dass ein Single-Haushalt mindestens das Dreifache, idealerweise das Sechsfache seines monatlichen Nettogehalts als Reserve haben sollte. Bei einem Vollzeit-Paar wird empfohlen, drei Monatseinkommen zu sparen. Andere Banken haben eine feste Summe von in der Regel 10.000 Euro als Richtwert für den Notgroschen festgelegt.

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